Startpunkt war die Talstation des Ankerlifts Gaiskarferner. Es begann mit einer kurzen Abfahrt in den Talkessel zu unserem ersten Anfellpunkt am Fuße des Pfaffenferners. Schon jetz war abzusehen, dass wir wohl nicht alleine den Gipfel erstürmen würden. Etwa 10 andere Leute, die ebenfalls mit Eispickel, Steigeisen und Klettergurten bewaffnet waren, spannten ihre Felle unter die Ski.
Nach einer kurzen ersten Absprache bezüglich der Rücksichtnahme bei unterschiedlichen Tempi machte sich unsere kleine Gruppe bestehend aus Bernd, Meike, Horst und mir auf den Weg bergauf!
Die Bedingungen waren gut, trotzdem war ich nach etwa 5 Minuten durchgeschwitzt.
Wir stiegen über den Sulzenauferner und über den Pfaffensattel auf. Nach einem steilen Anstieg erreichten wir das Skidepot. Von dort ging es mit Pickel und Steigeisen bewaffnet auf zum Gipfel.
Wir stiegen Schritt für Schritt die steile Rinne zwischen den Felsen hinauf (mit Gegenverkehr).
Oben gab es ein paar schöne Fotos und eine hübsche Flugeinlage eines Hubschraubers, der an uns vorbei flog.
Und schon ging es wieder runter mit einer Teilsicherung durch Bernd. Beim Skidepot angekommen schnallten wir unsere Ski an und machten uns auf den Weg zurück. Abfahrt.
Unten im Kessel angekommen standen wir vor dem anstrengendsten Teil – der etwa 100 Höhenmeter lange Gegenanstieg.
Wir schnallten die Felle wieder an und gingen los, nicht ohne den Zeitdruck noch die letzte Liftfahrt mitzubekommen um nicht noch 150 Höhenmeter mehr aufsteigen zu müssen.Wir erreichten den Lift rechtzeitig und beendeten mit einem Getränk an dem Bergerestaurant Jochdohle die Skitour zum Zuckerhütl.
Jonas Hatzel