Der 1. Klettertag begann morgens direkt mit Regenschauern. Bis mittags verzogen diese sich dann und es stand eine schöne Eingehtour auf dem Programm, nämlich der „Geierwand Klettersteig auf den Simmering“ im Inntal.
Am 2. Tag stand der „Mittenwalder Höhenweg“ an. Hinauf ging es mit der Seilbahn, bevor dann der schöne Steig folgte. Nach einer wohlverdienten Pause auf der „Brunnsteinhütte“ erfolgte die Rückkehr nach Mittenwald.
Die „Seefelder Spitze“ war Ziel des darauffolgenden Tages. Eine tolle Wanderung und ein nicht allzu schwerer Anstieg auf den 2221m hohen Gipfel war der Höhepunkt des Tourentages. Der Abstieg erfolgte dann über die „Reitherjochalm“ zurück nach Seefeld.
Am darauffolgenden Tag sollte ein Ruhetag anstehen. Daher war es nicht so tragisch, dass morgens dunkele Wolken am Himmel standen. Dennoch machte sich die vierköpfige Gruppe zur „Geisterklamm in Leutasch“ auf. Trotz der vereinzelten Regenschauer war es eine schöne Wanderung.
Am 5. und 6. Wandertag stand der Höhepunkt der Tourenwoche an. Zunächst bestieg die Truppe die 2628m hohe „Alpspitze“ über den gleichnamigen Klettersteig. Danach ging es ein Stück über den „Jubiläumsgrat“, bevor dann der nicht einfache Abstieg durch das „Matheisenkar“ zur „Höllentalangerhütte“ auf 1387m anstand. Übernachtet wurde nach einem leckeren Abendessen in der Hütte.
Um 6:00 Uhr war es dann mit der Nachtruhe vorbei. Nach einem leider nur kargen Frühstück machten sich die vier auf den Weg zur Zugspitze (2962m). Nach der „Leiter“, dem „Brett“ und dem „Höllentalferner“, Deutschlands einzigem Gletscher, musste die Gruppe auf dem Klettersteig kurz vor dem Gipfel nochmals alle Kräfte mobilisieren. Nach sechs Stunden stand die Gruppe dann erschöpft, aber glücklich, oben auf dem Gipfel. Herunter ging es dann mit der Zahnradbahn zurück zum Parkplatz.
Es war eine tolle Woche mit abwechslungsreichen Touren in einer klasse Truppe, die sich auf Anhieb hervorragend ergänzte und verstand. Dank an Mario für die Organisation und auch an Tim, der in jeder Situation einen flotten Spruch und etwas Essbares beisteuern konnte!
Heiner Wallbaum